[OpenBSD]

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4 - Installationsanleitung für OpenBSD 4.2


Inhaltsverzeichnis


4.1 - Übersicht der OpenBSD-Installationsprozedur

OpenBSD hat eine robuste und anpassbare textbasierte Installationsroutine und kann mit einer einzelnen Diskette installiert werden. Die meisten Architekturen lassen sich auf fast gleichem Wege installieren; allerdings gibt es Unterschiede in den Details. In jedem Fall wird dringend dazu geraten, das plattformspezifische INSTALL-Dokument im Plattform-Verzeichnis auf der CD-ROM oder der FTP-Seiten (z. B. i386/INSTALL.i386, mac68k/INSTALL.mac68k oder sparc/INSTALL.sparc) durchzulesen.

Die OpenBSD-Installation benutzt einen speziellen Kernel mit einigen Werkzeugen und Installationsskripten, die sich auf einer vorgeladenen RAM-Disk befinden. Nachdem dieser Kernel gebootet wurde, wird das Betriebssystem aus einigen komprimierten tar(1)-Dateien (.tgz) extrahiert, die sich nicht auf der vorgeladenen RAM-Disk befinden und daher von einer anderen Quelle bezogen werden müssen. Es existieren mehrere Wege, diesen Installationskernel zu booten:

Nicht jede Plattform unterstützt alle Bootmöglichkeiten: Alle Plattformen können ebenfalls einen bsd.rd für eine Neuinstallation oder Aktualisierung verwenden.

Wenn der Installationskernel erst einmal gebootet ist, kannst du die Installationsdateisets von unterschiedlichen Quellen beziehen. Auch hier bietet nicht jede Plattform alle Möglichkeiten.

4.2 - Checkliste für die Installation

Bevor du mit der eigentlichen Installation beginnst, solltest du dir im Klaren sein, was du eigentlich am Ende haben willst. Mindestens die folgenden Punkte sollten daher vorher geklärt sein:

4.3 - Bootbare OpenBSD-Installationsmedien erzeugen

Als Beispiel werden wir die Installationsmedien betrachten, die für die i386- und sparc-Plattformen bereitstehen.

Die i386-Plattform besitzt sechs separate Installationsdiskimages, die ausgewählt werden können:

Ja, es kann Situationen geben, in denen du eine Diskette für deinen SCSI-Controller brauchst und eine andere für deine Netzwerkkarte. Zum Glück geschieht das selten und kann normalerweise vermieden werden.

Die sparc-Plattform besitzt vier separate Installationsdiskimages, die ausgewählt werden können.

4.3.1 - Disketten unter Unix erzeugen

Um eine formatierte Diskette zu erzeugen, benutze einfach das Kommando fdformat(1). Damit kannst du deine Diskette sowohl formatieren als auch auf defekte Sektoren prüfen.

# fdformat /dev/rfd0c Format 1440K floppy `/dev/rfd0c'? (y/n): y Processing VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV done.

Ist deine Ausgabe wie im obigen Beispiel, dann ist deine Diskette in Ordnung. Wenn du - warum auch immer - nicht ALLE Vs siehst, dann ist deine Diskette höchstwahrscheinlich fehlerhaft und du solltest eine neue verwenden.

Bedenke, dass einige Unix-ähnliche Systeme verschiedene Formatierungsbefehle für Disketten haben. Konsultiere das Handbuch deines Systems für den exakten Ablauf.

Hast du dann eine korrekt formatierte Diskette, ist es an der Zeit, das Installationsimage auf die Diskette zu schreiben. Wenn du sie auf einer OpenBSD-Maschine oder auf einem anderen Unix-ähnlichen OS erstellst, kannst du dd(1) verwenden. Ein Beispiel für dd(1):

# dd if=floppy42.fs of=/dev/rfd0c bs=32k

Ist das Image geschrieben, überprüfe es mit dem Befehl cmp(1), um sicherzugehen, dass die Kopie dem Original entspricht. Wenn Diskette und Image identisch sind, wirst du lediglich einen weiteren Prompt sehen.

# cmp /dev/rfd0c floppy42.fs

4.3.2 - Disketten unter Windows oder DOS erzeugen

Dieses Kapitel beschreibt, wie man Installationsimages unter Windows oder DOS auf eine Diskette schreibt. Du kannst die Anwendungen, die unten erwähnt werden, aus dem tools-Verzeichnis von einem der FTP-Mirror oder aus dem 4.2/tools-Verzeichnis auf CD1 des OpenBSD-CD-Sets bekommen.

Zur Vorbereitung der Diskette unter MS-DOS oder Windows benutzt man einfach die bereits vorhanden Formatierungsprogramme.

Das Installationsimage wird mittels rawrite, fdimage oder ntrw auf die formatierte Diskette geschrieben. Unter Windows NT, 2000 und XP funktioniert rawrite nicht.

Bedenke, dass FDIMAGE.EXE und RAWRITE.EXE MS-DOS-Applikationen sind und daher auch den 8.3-Dateinamenbeschränkungen von MS-DOS unterliegen. Da sowohl floppyB42.fs als auch floppyC42.fs längere Dateinamen haben, wirst du überprüfen müssen, wie dein System die Dateien an sein 8.3-Format angepasst hat, bevor du FDIMAGE.EXE oder RAWRITE.EXE benutzen kannst, um deine Bootdiskette zu schreiben.

Ein Beispiel für rawrite:

C:\> rawrite RaWrite 1.2 - Write disk file to raw floppy diskette Enter source file name: floppy42.fs Enter destination drive: a Please insert a formatted diskette into drive A: and press -ENTER- : Enter

Ein Beispiel für fdimage:

C:\> fdimage -q floppy42.fs a:

Ein Beispiel für ntrw:

C:\> ntrw floppy42.fs a: 3.5", 1.44MB, 512 bytes/sector bufsize is 9216 1474560 bytes written

4.3.3 - Eine Boot-CD erzeugen

Um eine CD-ROM zu brennen, kannst du die cd42.iso-Datei oder install42.iso verwenden. Es sei an dieser Stelle dem Leser selbst überlassen, die exakten Details mit den zur Verfügung stehenden Anwendungen herauszufinden.

Einige der Anwendungen unter OpenBSD sind:

4.4 - OpenBSD-Installationsimages booten

i386/amd64 booten

Das Installationsimage auf den i386- und am64-PC-Architekturen zu booten ist nichts Neues für die meisten Leute. Wenn du die Diskette verwendest, dann lege sie einfach in dein Diskettenlaufwerk und schalte den Rechner ein. Das Installationsimage wird automatisch laden, wenn in deinem BIOS das Booten von Diskette aktiviert ist. Wenn du von CD starten willst, dann musst du im System-BIOS das Booten von CD-ROM erlauben. Einige ältere BIOSe haben diese Option nicht und du musst eine Diskette für den Start des Installationsimages verwenden. Keine Sorge, du kannst auch dann von CD installieren, wenn von Diskette gebootet wurde.

Du kannst ebenfalls installieren, indem du bsd.rd von einer existierenden OpenBSD-Partition oder vom Netzwerk unter Verwendung vom PXE-Bootprozess aus bootest.

sparc/sparc64 booten

HINWEIS: Auf der sparc64-Plattform können nur die SBus-Maschinen (Ultra 1, Ultra 2) von einer Diskette aus gebootet werden.

Um von Diskette zu booten, lege die OpenBSD-Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk ein. Verwende dann folgendes Kommando, um von der Diskette zu booten:

ok boot floppy

Um von CD-ROM zu starten, lege die OpenBSD-CD-ROM in dein Laufwerk. Wenn deine Sun nur ein CD-ROM-Laufwerk hat, dann wechsle zum Bootprompt, an dem du boot cdrom ausführen kannst:

ok boot cdrom

Selbstverständlich wird dies nur im neuen Befehlsmodus funktionieren. Wenn du im alten Befehlsmodus bist (ein rechter Pfeil), gib »n« ein, um in den neuen zu gelangen (wenn du eine alte sparc vor sun4c hast, dann hast du vielleicht keinen neuen Befehlsmodus: Hier hilft dir nur experimentieren). Wenn du mehrere CD-ROM-Laufwerke hast, dann musst du vom richtigen starten. Verwende probe-scsi im neuen Befehlsmodus.

ok probe-scsi Target 0 Unit 0 Disk QUANTUM LIGHTNING 365S Target 1 Unit 0 Removable Disk QUANTUM EMPIRE_1080S Target 3 Unit 0 Removable Disk Joe's CD ROM

Suche das richtige CD-ROM und merke dir die Targetnummer.

ok boot /sbus/esp/sd@X,0

4.5 - Eine Installation durchführen

4.5.1 - Mit der Installation beginnen

Was auch immer du für eine Methode zum Booten gewählt hast - nun ist es an der Zeit, sie zu benutzen. Während des Bootprozesses werden der Kernel und alle Programme für die OpenBSD-Installation in den Hauptspeicher geladen. Die größten Probleme entstehen beim Booten von defekten Disketten oder bei der Zuweisung von Festplatten. Die Bootdiskette ist ziemlich vollgepackt - jeder defekte Block wird Probleme verursachen.

An fast jeder Stelle während des OpenBSD-Installationsprozesses kannst du den aktuellen Installationsversuch abbrechen, indem du STRG-C drückst. Du kannst ihn ohne Neustart durch Aufruf von install im Shellprompt wieder beginnen.

Wenn der Bootvorgang erfolgreich war, wirst du eine Menge Textmeldungen vorbeiziehen sehen. Dieser Text (bei vielen Plattformen in weißer Schrift auf blauem Hintergrund) ist die sogenannte Dmesg. Der Kernel erzählt dir, welche Geräte wo gefunden wurden. Mach dir nicht die Mühe, den Text zu speichern. Eine Kopie wird in /var/run/dmesg.boot gespeichert.

Dann wirst du Folgendes sehen:

root on rd0a swap on rd0b dump on rd0b erase ^?, werase ^W, kill ^U, intr ^C, status ^T (I)nstall, (U)pgrade or (S)hell? i

Und damit erreichen wir auch schon die erste Frage. Meistens werden die drei Möglichkeiten angeboten:

In einigen Fällen wirst du die Upgradeoption nicht vorfinden. Nach einem Flagday ist es zum Beispiel nicht möglich, ein direktes Upgrade zu machen - daher muss man das System von Grund auf neuinstallieren.

In diesem Beispiel machen wir eine Installation. Der Upgradeprozess ist aber recht ähnlich.

Welcome to the OpenBSD/i386 4.2 install program. This program will help you install OpenBSD. At any prompt except password prompts you can escape to a shell by typing '!'. Default answers are shown in []'s and are selected by pressing RETURN. At any time you can exit this program by pressing Control-C, but exiting during an install can leave your system in an inconsistent state. Terminal type: [vt220] Enter kbd(8) mapping? ('L' for list) [none] Enter

In den meisten Fällen ist der vorgeschlagene Terminaltyp passend. Solltest du allerdings eine serielle Konsole für die Installation benutzen, wähle bitte die passende Konsole aus - nicht einfach die vorgeschlagene.

Wenn du keine Tastaturbelegung auswählst, wird die US-Tastaturbelegung benutzt.

IS YOUR DATA BACKED UP? As with anything that modifies disk contents, this program can cause SIGNIFICANT data loss. It is often helpful to have the installation notes handy. For complex disk configurations, relevant disk hardware manuals and a calculator are useful. Proceed with install? [no] y

Wenn du hier die vorgeschlagene Antwort gibst, landest du in einer Shell und bekommst einen Prompt, nachdem die Installation sich beendet hat.

Die Installationshinweise beziehen sich hierbei auf die Installation von CDs oder FTP-Servern, die dort in der Datei INSTALL.<plat> gefunden werden können (wobei <plat> gegen deine Plattform ausgetauscht werden muss [zum Beispiel i386]).

4.5.2 - Festplatte(n) einrichten

Wichtiger Hinweis: Benutzer mit einer großen Festplatte (größer als das, was normal war, als dein Rechner hergestellt wurde) sollten unbedingt diese Sektion lesen, bevor sie weitermachen.

Die Laufwerke unter OpenBSD einzurichten ist für alle Plattformen ein wenig unterschiedlich. Bei i386, amd64, macppc, zaurus und cats geschieht die Einrichtung in zwei Schritten: die eine mit fdisk(8) und die andere mit disklabel(8).

Der eine oder andere wird ein wenig verwundert über die hier verwendete Terminologie sein. Es sieht so aus, als ob wir das Wort Partition auf zwei verschiedene Weisen benutzen - und das stimmt! Es gibt zwei Schichten von Partitionierung auf den zuvor genannten OpenBSD-Plattformen. Die erste könnte man als Betriebssystempartitionierung bezeichnen: So legen zum Beispiel viele Betriebssysteme ihre Partitionen an. Die zweite bezieht sich darauf, wie OpenBSD seine Partition in weitere individuelle Dateisysteme einteilt. Die erste Schicht ist sichtbar als eine Partition für DOS, Windows und jedes weitere Betriebssystem, das dieses Plattenlayout verwendet. Die zweite Schicht dagegen ist nur für OpenBSD und solche Systeme sichtbar, die OpenBSD-Dateisysteme direkt lesen können.

Cool! Let's get to it... You will now initialize the disk(s) that OpenBSD will use. To enable all available security features you should configure the disk(s) to allow the creation of separate filesystems for /, /tmp, /var, /usr, and /home. Available disks are: wd0. Which one is the root disk? (or done) [wd0] Enter

Die Rootdisk ist die Festplatte, von der das System booten soll und wo sich normalerweise der Swapbereich befindet. IDE-Festplatten werden als wd0, wd1 etc. angezeigt, SCSI-Festplatten und RAIDs als sd0, sd1 und so weiter. Alle Festplatten, die OpenBSD finden kann, sind hier aufgelistet - wenn du welche hast, die hier nicht auftauchen, dann sind sie vermutlich falsch konfiguriert oder werden gar nicht unterstützt.

Do you want to use *all* of wd0 for OpenBSD? [no] Enter

Wenn du diese Frage mit »yes« beantwortest, wird die gesamte Festplatte für OpenBSD benutzt. Damit werden ein Standard-Masterbootrecord und eine Standard-Partitionstabelle eingerichtet, die beide auf die Festplatte geschrieben werden - eine Partition, die die ganze Festplatte einnimmt, den OpenBSD-Partitionstyp hat und als bootbar gekennzeichnet ist. Das ist für die meisten Produktionssysteme unter OpenBSD die brauchbarste Lösung; auf manchen Systemen sollte man das allerdings nicht so machen. Viele Compaq-Systeme, viele Laptops, einige Dell- und ein paar andere Systeme benutzen eine Verwaltungspartition, die unbedingt intakt bleiben muss. Wenn dein System einige Partitionen hat, die du nicht löschen willst, solltest du auf keinen Fall mit »yes« antworten. Falls du jedoch eine brandneue Platte hast, die noch nie zuvor verwendet wurde, solltest du eventuell besser mit »yes« antworten (oder verwende die »update«-Option von fdisk), sodass du einen gültigen Masterbootrecord und eine gültige -signatur erhältst.

Für dieses Beispiel nehmen wir an, dass die Festplatte zwischen OpenBSD und einer bereits existierenden Installation von Windows 2000 aufgeteilt werden soll. Wir beantworten also die Frage hier mit »no«, wodurch wir im fdisk(8)-Programm landen. Mehr Informationen über fdisk findest du hier.

Hinweis: Wenn du mit »Y« auf die Frage "Do you want to use *all* of wd0 for OpenBSD?" antwortest oder eine Plattform einsetzt, die kein fdisk verwendet (zum Beispiel sparc64), dann wird dieser Schritt übersprungen und stattdessen mit Ein Disklabel erzeugen fortgesetzt.

You will now create a single MBR partition to contain your OpenBSD data. This partition must have an id of 'A6'; must *NOT* overlap other partitions; and must be marked as the only active partition. The 'manual' command describes all the fdisk commands in detail. Disk: wd0 geometry: 2586/240/63 [39100320 Sectors] Offset: 0 Signature: 0xAA55 Starting Ending LBA Info: #: id C H S - C H S [ start: size ] ------------------------------------------------------------------------ *0: 0B 0 1 1 - 202 239 63 [ 63: 3069297 ] Win95 FAT-32 1: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused 2: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused 3: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused Enter 'help' for information fdisk: 1> help help Command help list manual Show entire OpenBSD man page for fdisk reinit Re-initialize loaded MBR (to defaults) setpid Set the identifier of a given table entry disk Edit current drive stats edit Edit given table entry flag Flag given table entry as bootable update Update machine code in loaded MBR select Select extended partition table entry MBR swap Swap two partition entries print Print loaded MBR partition table write Write loaded MBR to disk exit Exit edit of current MBR, without saving changes quit Quit edit of current MBR, saving current changes abort Abort program without saving current changes fdisk: 1>

Ein paar Befehle sollten wir uns näher ansehen:

Es ist nochmals wichtig darauf hinzuweisen, dass ein Fehler hier durchaus Datenverlust nach sich ziehen kann. Wenn du die Installation auf einer Platte mit wertvollen Daten machst, solltest du vielleicht vorher auf einer Testplatte proben - zumal du dann noch eine gute Datensicherung hast.

Unsere Festplatte hier hat eine 1,5-G-Partition für Windows 2000 (mit dem FAT-Dateisystem). Die Info oben zeigt, dass die Windows-Partition bis zum Zylinder 202 reicht. Also werden wir den Rest (sprich ab Zylinder 203) für OpenBSD reservieren. Du kannst auch den Startsektor von OpenBSD berechnen (3069360), indem du den Startsektor (63) und die Größe (3069297) zu der bereits vorhandenen Partition (hier Windows 2000 mit FAT) addierst.

Du kannst das Festplattenlayout entweder in Form von Zylindern/Köpfen/Sektoren oder reiner Sektoren editieren. Was einfacher ist, hängt davon ab, was du tun willst. In diesem Fall ist es wahrscheinlich einfacher, das CHS-Format zu benutzen. Wenn du die erste Partition auf der Festplatte erstellst, ist die Verwendung reiner Sektoren wahrscheinlich einfacher.

fdisk: 1> e 1 Starting Ending LBA Info: #: id C H S - C H S [ start: size ] ------------------------------------------------------------------------ 1: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused Partition id ('0' to disable) [0 - FF]: [0] (? for help) a6 Do you wish to edit in CHS mode? [n] y BIOS Starting cylinder [0 - 2585]: [0] 203 BIOS Starting head [0 - 239]: [0] Enter BIOS Starting sector [1 - 63]: [0] 1 BIOS Ending cylinder [0 - 2585]: [0] 2585 BIOS Ending head [0 - 239]: [0] 239 BIOS Ending sector [1 - 63]: [0] 63 fdisk:*1> p Disk: wd0 geometry: 2586/240/63 [39100320 Sectors] Offset: 0 Signature: 0xAA55 Starting Ending LBA Info: #: id C H S - C H S [ start: size ] ------------------------------------------------------------------------ *0: 0B 0 1 1 - 202 239 63 [ 63: 3069297 ] Win95 FAT-32 1: A6 203 0 1 - 2585 239 63 [ 3069360: 36030960 ] OpenBSD 2: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused 3: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused fdisk:*1> p m Disk: wd0 geometry: 2586/240/63 [19092 Megabytes] Offset: 0 Signature: 0xAA55 Starting Ending LBA Info: #: id C H S - C H S [ start: size ] ------------------------------------------------------------------------ *0: 0B 0 1 1 - 202 239 63 [ 63: 1499M] Win95 FAT-32 1: A6 203 0 1 - 2585 239 63 [ 3069360: 17593M] OpenBSD 2: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0M] unused 3: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0M] unused fdisk:*1>

Bei Plattformen, die fdisk verwenden, ist es wichtig, dass die erste Partition die erste Spur der Platte auslässt; in diesem Fall also mit Sektor 63 beginnt. Dies variiert von Maschine zu Maschine und Plattensystem zu Plattensystem. Wenn eine OpenBSD-Partition so erstellt wurde, dass sie mit einen Offset von 0 beginnt, wird diese Partitionstabelle am Ende von dem OpenBSD-Partitionbootrecord überschrieben. Das System könnte zwar weiterhin bootfähig sein, wird aber sehr schwer verwaltbar sein. Diese Konfiguration wird weder empfohlen noch ist sie unterstützt.

Wie du sehen kannst wurde der Prompt um einen Asterisk (*) erweitert, um anzuzeigen, dass du noch nicht gespeicherte Änderungen gemacht hast. Wie wir an der Ausgabe von p m sehen können, haben wir unsere Windows-Partition nicht geändert: Wir haben den Rest der Platte erfolgreich an OpenBSD vergeben. Wir sind somit fast fertig.

Was wir noch nicht gemacht haben, ist die Partition als aktiv zu markieren, sodass nach dem nächsten Neustart OpenBSD geladen wird:

fdisk:*1> f 1 Partition 1 marked active. fdisk:*1> p Disk: wd0 geometry: 2586/240/63 [39100320 Sectors] Offset: 0 Signature: 0xAA55 Starting Ending LBA Info: #: id C H S - C H S [ start: size ] ------------------------------------------------------------------------ 0: 0B 0 1 1 - 202 239 63 [ 63: 3069297 ] Win95 FAT-32 *1: A6 203 0 1 - 2585 239 63 [ 3069360: 36030960 ] OpenBSD 2: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused 3: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused fdisk:*1>

Und nun sind wir so weit, dass wir unsere Änderungen speichern können:

fdisk:*1> w Writing MBR at offset 0. wd0: no disk label fdisk: 1> q

Ein Disklabel erzeugen

Im nächsten Schritt benutzen wir disklabel(8), um die OpenBSD-Partition aufzuteilen. Mehr Details über Disklabel finden sich in der FAQ 14, Disklabel.

Here is the partition information you chose: Disk: wd0 geometry: 2586/240/63 [39100320 Sectors] Offset: 0 Signature: 0xAA55 Starting Ending LBA Info: #: id C H S - C H S [ start: size ] ------------------------------------------------------------------------ 0: 06 0 1 1 - 202 239 63 [ 63: 3069297 ] DOS > 32MB *1: A6 203 0 1 - 2585 239 63 [ 3069360: 36030960 ] OpenBSD 2: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused 3: 00 0 0 0 - 0 0 0 [ 0: 0 ] unused You will now create an OpenBSD disklabel inside the OpenBSD MBR partition. The disklabel defines how OpenBSD splits up the MBR partition into OpenBSD partitions in which filesystems and swap space are created. The offsets used in the disklabel are ABSOLUTE, i.e. relative to the start of the disk, NOT the start of the OpenBSD MBR partition. disklabel: no disk label WARNING: Disk wd0 has no label. You will be creating a new one. # using MBR partition 1: type A6 off 3069360 (0x2ed5b0) size 36030960 (0x225c9f0) Treating sectors 3069360-39100320 as the OpenBSD portion of the disk. You can use the 'b' command to change this. Initial label editor (enter '?' for help at any prompt) > ? Available commands: ? [cmnd] - this message or command specific help. a [part] - add new partition. b - set OpenBSD disk boundaries. c [part] - change partition size. D - set label to default. d [part] - delete partition. e - edit drive parameters. g [b|d|u] - use [b]ios, [d]isk or [u]ser geometry. M - show entire OpenBSD man page for disklabel. m [part] - modify existing partition. n [part] - set the mount point for a partition. p [unit] - print label. q - quit and save changes. r - recalculate free space. s [path] - save label to file. u - undo last change. w - write label to disk. X - toggle expert mode. x - exit without saving changes. z - zero out partition table. ? [cmnd] - this message or command specific help. Numeric parameters may use suffixes to indicate units: 'b' for bytes, 'c' for cylinders, 'k' for kilobytes, 'm' for megabytes, 'g' for gigabytes or no suffix for sectors (usually 512 bytes). '%' for percent of total disk size, '&' for percent of free space. Non-sector units will be rounded to the nearest cylinder. Entering '?' at most prompts will give you (simple) context sensitive help. >

Wieder sollten wir uns einige Kommandos näher ansehen:

Es ist wichtig, deine Festplatte gut aufzuteilen. Die Antwort auf die Frage »Wie soll ich mein System partitionieren?« ist »Genauso, wie du es benötigst«. Das ist nunmal von Fall zu Fall verschieden. Es gibt keine universelle Antwort. Wenn du nicht sicher bist, wie du dein System partitionieren sollst, sieh dir diesen Abschnitt an.

In diesem System haben wir für OpenBSD über 17 G verfügbar. Das ist eine Menge Platz und wir werden wahrscheinlich nie den ganzen Platz brauchen. Wir werden also mit der Platzverteilung etwas großzügig sein. Es ist besser, ein paar hundert Megabytes zu viel und unbenutzt zu haben als auch nur ein Kilobyte zu wenig.

Auf der Rootdisk muss die Partition a für das Rootdateisystem angelegt werden. Normalerweise wirst du ebenfalls die Swappartition b anlegen wollen, wobei du auch auf sie verzichten kannst, wenn du dir wirklich sicher bist, dass dein System niemals den physischen Speicher voll ausreizen wird. Wenn eine Partition b auf der Rootdisk vorhanden ist, dann wird sie automatisch als Swappartition verwendet. Swappartitionen auf anderen Platten können manuell in /etc/fstab eingetragen werden.

Nach einer kleinen Denkpause haben wir uns entschieden, die Menge der Partitionen zu erzeugen, die wir für die empfohlenen separaten Dateisysteme brauchen (/, /tmp, /var, /usr, /home, zusätzlich zu einer Swappartition):

Wenn du das alles zusammenzählst, wirst du bemerken, dass über 6 G Plattenplatz ungenutzt ist! Ungenutzter Platz tut uns nicht weh und gibt uns die Flexibilität, die Dinge in Zukunft zu vergrößern. Du brauchst mehr /tmp? Erstelle eine neue Partition im ungenutzten Bereich, formatiere diese mit newfs(8) und ändere /etc/fstab so ab, dass die neue Partition unter /tmp gemountet wird - Problem gelöst.

> p m device: /dev/rwd0c type: ESDI disk: ESDI/IDE disk label: ST320011A bytes/sector: 512 sectors/track: 63 tracks/cylinder: 16 sectors/cylinder: 1008 cylinders: 16383 total sectors: 39102336 free sectors: 36030960 rpm: 3600 16 partitions: # size offset fstype [fsize bsize cpg] a: 17593.2M 1498.7M unused 0 0 c: 19092.9M 0.0M unused 0 0 i: 1498.7M 0.0M MSDOS > d a > a a offset: [3069360] Enter size: [36030960] 150m Rounding to cylinder: 317520 FS type: [4.2BSD] Enter mount point: [none] / > a b offset: [3386880] Enter size: [35713440] 300m Rounding to cylinder: 619920 FS type: [swap] Enter > a d offset: [4006800] Enter size: [35093520] 120m Rounding to cylinder: 257040 FS type: [4.2BSD] Enter mount point: [none] /tmp > a e offset: [4263840] Enter size: [34836480] 80m Rounding to cylinder: 166320 FS type: [4.2BSD] Enter mount point: [none] /var > a g offset: [4430160] Enter size: [34670160] 6g Rounding to cylinder: 12594960 FS type: [4.2BSD] Enter mount point: [none] /usr > a h offset: [17025120] Enter size: [22075200] 4g Rounding to nearest cylinder: 8391600 FS type: [4.2BSD] Enter mount point: [none] /home > p m device: /dev/rwd0c type: ESDI disk: ESDI/IDE disk label: ST320011A bytes/sector: 512 sectors/track: 63 tracks/cylinder: 240 sectors/cylinder: 15120 cylinders: 2586 total bytes: 19092.9M free bytes: 6681.4M rpm: 3600 16 partitions: # size offset fstype [fsize bsize cpg] a: 155.0M 1498.7M 4.2BSD 2048 16384 16 # / b: 302.7M 1653.8M swap c: 19092.9M 0.0M unused 0 0 d: 125.5M 1956.4M 4.2BSD 2048 16384 16 # /tmp e: 81.2M 2082.0M 4.2BSD 2048 16384 16 # /var g: 6149.9M 2163.2M 4.2BSD 2048 16384 16 # /usr h: 4097.5M 8313.0M 4.2BSD 2048 16384 16 # /home i: 1498.7M 0.0M MSDOS > q Write new label?: [y] Enter

Du wirst bemerken, dass wir die c-Partition scheinbar komplett ignoriert haben. Diese Partition ist deine gesamte Festplatte - versuche sie nicht zu verändern. Du wirst außerdem bemerkt haben, dass wir die i-Partition nicht angelegt haben, denn das ist die bereits existierende Windows-2000-Partition. Partitionen werden hier mit Ausnahme von a (Root), b (Swap) und c (gesamte Festplatte) keinem vorbestimmten Buchstaben zugewiesen: Der Rest der Partitionen (über den Buchstaben p) kann verwendet werden, wie man will.

Wenn du dir Ausgaben von disklabel genau ansiehst, wirst du vermutlich feststellen, dass die Angabe der RPM falsch ist. Das ist historisch bedingt: Die Plattengeschwindigkeit wird in keiner Weise vom System benutzt. Mach dir also keine Sorgen darüber.

Deine Mountpunkte konfigurieren und deine Dateisysteme formatieren

Jetzt kommt die finale Konfiguration deiner Mountpunkte. Wenn du deine Mountpunkte mittels disklabel(8) konfiguriert hast, reicht es in diesem Schritt aus, deine Auswahl zu bestätigen. Falls du das noch nicht getan hast, kannst du sie hier nun angeben.

Mount point for wd0d (size=128520k)? (or 'none' or 'done') [/tmp] Enter Mount point for wd0e (size=83160k)? (or 'none' or 'done') [/var] Enter Mount point for wd0g (size=6297480k)? (or 'none' or 'done') [/usr] Enter Mount point for wd0h (size=4195800k)? (or 'none' or 'done') [/home] Enter Mount point for wd0d (size=128520k)? (or 'none' or 'done') [/tmp] done No more disks to initialize. OpenBSD filesystems: wd0a / wd0d /tmp wd0e /var wd0g /usr wd0h /home The next step *DESTROYS* all existing data on these partitions! Are you really sure that you're ready to proceed? [no] y newfs: reduced number of fragments per cylinder group from 19840 to 19760 to enl arge last cylinder group /dev/rwd0a: 155.0MB in 317520 sectors of 512 bytes 5 cylinder groups of 38.59MB, 2470 blocks, 4992 inodes each newfs: reduced number of fragments per cylinder group from 16064 to 15992 to enl arge last cylinder group /dev/rwd0d: 125.5MB in 257040 sectors of 512 bytes 5 cylinder groups of 31.23MB, 1999 blocks, 4096 inodes each newfs: reduced number of fragments per cylinder group from 10392 to 10344 to enl arge last cylinder group /dev/rwd0e: 81.2MB in 166320 sectors of 512 bytes 5 cylinder groups of 20.20MB, 1293 blocks, 2688 inodes each /dev/rwd0g: 6149.9MB in 12594960 sectors of 512 bytes 31 cylinder groups of 202.47MB, 12958 blocks, 25984 inodes each /dev/rwd0h: 4097.5MB in 8391600 sectors of 512 bytes 21 cylinder groups of 202.47MB, 12958 blocks, 25984 inodes each /dev/wd0a on /mnt type ffs (rw, asynchronous, local, ctime=Tue Oct 23 00:55:20 2 007) /dev/wd0h on /mnt/home type ffs (rw, asynchronous, local, nodev, nosuid, ctime=T ue Oct 23 00:55:20 2007) /dev/wd0d on /mnt/tmp type ffs (rw, asynchronous, local, nodev, nosuid, ctime=Tu e Oct 23 00:55:20 2007) /dev/wd0g on /mnt/usr type ffs (rw, asynchronous, local, nodev, ctime=Tue Oct 23 00:55:20 2007) /dev/wd0e on /mnt/var type ffs (rw, asynchronous, local, nodev, nosuid, ctime=Tu e Oct 23 00:55:20 2007)

Du fragst dich wahrscheinlich, wieso dich das Installationsprogramm schon wieder nach den Mountpunkten fragt. Damit ist es möglich, Fehler oder Probleme mit der bisherigen Auswahl einfach auszuräumen. Der Installationsprozess wird zum Beispiel doppelte Mountpunkte einfach löschen. Im Programm disklabel kannst du solche Doppeleingaben machen - daher muss das überprüft werden. Eine solche doppelte Nennung wird zu Partitionen ohne Mountpunkt führen, denen du dann neue Mountpunkte zuweisen musst, wenn du den Platz darin benutzen willst.

Wie du sehen kannst, lautet die vorgegebene Antwort auf die Frage "Are you really sure that you are ready to proceed?" »no«: Du musst also ausdrücklich »yes« antworten, damit das Programm weitermacht und deine Partitionen formatiert. Wenn du das nicht tust, landest du wieder in der Shell und könntest die Installation erneut starten, indem du »install« eingibst oder einfach erneut mit deiner Bootdisk hochfährst.

An diesem Punkt werden nun alle deine Dateisysteme formatiert. Wie lange das dauert hängt von der Größe der Partitionen und der Geschwindigkeit deiner Festplatte ab.

4.5.3 - Den Hostnamen des Systems setzen

Du musst dem System nun seinen Hostnamen geben. Dieser Wert - neben dem DNS-Domänennamen (weiter unten angegeben) - wird in der Datei /etc/myname gespeichert, die beim normalen Booten des Systems ausgelesen wird. Wenn du den FQDN des Systems nicht setzt, wird der vorgeschlagene Wert my.domain benutzt.

Es ist wichtig, diesen Namen jetzt zu setzen, da er beim ersten Booten des Systems nach der Installation dabei benutzt wird, die kryptographischen Schlüssel zu erzeugen. Diese Erzeugung geschieht unabhängig davon, ob das Netzwerk konfiguriert ist oder nicht.

System hostname (short form, e.g. 'foo'): puffy

4.5.4 - Das Netzwerk konfigurieren

Jetzt ist es an der Zeit, dein Netzwerk zu konfigurieren. Das muss unbedingt geschehen, wenn du eine FTP- oder NFS-basierte Installation durchführen willst, da die Daten dafür notwendig sind. Hier ein Beispieldurchlauf für die Netzwerkkonfiguration. In diesem Beispiel hängt an einem über DHCP zu konfigurierendes Interface (fxp0) ein Kabelmodem. Das andere Interface führt zu unserem internen Netzwerk und wird statisch konfiguriert.

Configure the network? [yes] Enter Available interfaces are: fxp0 xl0. Which one do you wish to initialize? (or 'done') [fxp0] xl0 Symbolic (host) name for xl0? [puffy] Enter The media options for xl0 are currently media: Ethernet autoselect (100baseTX full-duplex) Do you want to change the media options? [no] Enter IPv4 address for xl0 (or 'dhcp')? 199.185.137.55 Netmask? [255.255.255.0] Enter IPv6 address for xl0? (or 'rtsol' or 'none') [none] Enter Available interfaces are: fxp0. Which one do you wish to initialize? (or 'done') [fxp0] Enter Symbolic (host) name for fxp0? [puffy] Enter The media options for fxp0 are currently media: Ethernet autoselect (10baseT half-duplex) Do you want to change the media options? [no] Enter IPv4 address for fxp0? (or 'none' or 'dhcp') dhcp Issuing hostname-associated DHCP request for fxp0. DHCPDISCOVER on fxp0 to 255.255.255.255 port 67 interval 1 DHCPOFFER from 73.34.136.1 DHCPREQUEST on fxp0 to 255.255.255.255 port 67 DHCPACK from 73.34.136.1 bound to 69.241.244.76 -- renewal in 1800 seconds. IPv6 address for fxp0? (or 'rtsol' or 'none') [none] Enter No more interfaces to initialize. DNS domain name? (e.g. 'bar.com') [my.domain] example.com DNS nameserver? (IP address or 'none') [68.87.77.130 68.87.72.130] Enter Use the nameserver now? [yes] Enter Default route? (IP address, 'dhcp' or 'none') [dhcp] Enter Edit hosts with ed? [no] Enter Do you want to do any manual network configuration? [no] Enter

HINWEIS: Nur ein Interface kann während der Installation einfach mit DHCP konfiguriert werden. Es wird Fehler geben, wenn du das mehrmals versuchst. Die anderen Interfaces musst du dann nach der Installation per Hand konfigurieren.

Nun setzen wir das Passwort für root:

Password for root account? (will not echo) pAssWOrd Password for root account? (again) pAssWOrd

Verwende ein sicheres Passwort für das Root-Benutzerkonto. Du wirst weitere Benutzerkonten anlegen, wenn das System gebootet wurde. Aus passwd(1): The new password should be at least six characters long and not purely alphabetic. Its total length must be less than _PASSWORD_LEN (currently 128 characters). A mixture of both lower and uppercase letters, numbers, and meta-characters is encouraged.

4.5.5 - Das Installationsmedium auswählen

Nachdem dein Netzwerk eingerichtet ist, hast du die Chance, deine Einstellungen per Hand zu justieren.

Danach bekommst du die Chance, dein Installationsmedium auszuwählen. Die Optionen sind unten aufgelistet.

Let's install the sets! Location of sets? (cd disk ftp http or 'done') [cd] Enter Available CD-ROMs are: cd0.

In diesem Beispiel installierst du von CD-ROM. Dazu wird eine Liste der Geräte erzeugt, die auf deiner Maschine als CD-ROM identifiziert wurden. Die meisten Leute haben aber nur eins. Wähle einfach das Gerät aus, von dem aus du OpenBSD installieren willst.

HINWEIS: Nicht alle Plattformen bieten alle Installationsmöglichkeiten an. In diesem Fall unterstützt die OpenBSD/i386-Plattform keine NFS-Installation, sodass diese nicht in der Liste mit aufgeführt wird.

Available CD-ROMs are: cd0. Which one contains the install media? (or 'done') [cd0] Enter Pathname to the sets? (or 'done') [4.2/i386] Enter

Hier wirst du gefragt, in welchem Verzeichnis sich die Dateisets befinden - auf der offiziellen CD-ROM oder einer mit install42.iso selbst erstellten CD ist das 4.2/i386/.

4.5.6 - Dateisets auswählen

Nun ist es an der Zeit auszuwählen, welche Dateisets du haben willst. Eine Beschreibung dieser Pakete findest du im nächsten Abschnitt. Die Dateien, die das Installationsprogramm findet, werden auf dem Bildschirm angezeigt. Deine Aufgabe ist es anzugeben, welche Dateien du haben willst. Standardmäßig sind bis auf die X-Dateisets alle markiert - manche fortgeschrittene Anwender wollen aber wirklich nur das absolute Minimum haben, mit dem OpenBSD noch funktioniert: base42.tgz, etc42.tgz und bsd. Die meisten Anwender wollen entweder die standardmäßig ausgewählten Dateisets oder alle Dateisets haben. Das Beispiel unten zeigt eine komplette Installation mit allen Paketen.

Select sets by entering a set name, a file name pattern or 'all'. De-select sets by prepending a '-' to the set name, file name pattern or 'all'. Selected sets are labeled '[x]'. [X] bsd [X] bsd.rd [ ] bsd.mp [X] base42.tgz [X] etc42.tgz [X] misc42.tgz [X] comp42.tgz [X] man42.tgz [X] game42.tgz [ ] xbase42.tgz [ ] xetc42.tgz [ ] xshare42.tgz [ ] xfont42.tgz [ ] xserv42.tgz Set name? (or 'done') [bsd.mp] all [X] bsd [X] bsd.rd [X] bsd.mp [X] base42.tgz [X] etc42.tgz [X] misc42.tgz [X] comp42.tgz [X] man42.tgz [X] game42.tgz [X] xbase42.tgz [X] xetc42.tgz [X] xshare42.tgz [X] xfont42.tgz [X] xserv42.tgz

Du kannst hier alle möglichen Sachen machen. -x* zum Beispiel würde alle X-Komponenten entfernen, falls du es dir nochmal anders überlegst. In diesem Fall wollen wir aber alle Sets. Wenn das System auch mit viel weniger Sets läuft, wird empfohlen, entweder die standardmäßigen Vorgaben oder alles zu installieren. Weitere Details über die Auswahl der Sets befinden sich hier.

Nachdem du deine gewünschten Dateisets ausgewählt hast, wirst du noch einmal gefragt, ob du die gewählten Dateisets wirklich entpacken willst - dann werden sie installiert. Es wird ein Fortschrittsbalken angezeigt, der dir zeigt, wie lange das Ganze noch etwa dauert. Die Dauer hängt selbstverständlich stark von der Geschwindigkeit deines Systems ab, den Dateisets, die du installieren willst, und der Geschwindigkeit des Installationsmediums. Somit liegt die Dauer je nachdem irgendwo zwischen ein paar Minuten und ein paar Stunden.

Set Name? (or 'done') [done] Enter Ready to install sets? [yes] Enter Getting bsd ... 100% |**************************************************| 6083 KB 00:06 Getting bsd.rd ... 100% |**************************************************| 4949 KB 00:03 Getting bsd.mp ... 100% |**************************************************| 6130 KB 00:04 Getting base42.tgz ... 100% |**************************************************| 41604 KB 00:37 Getting etc42.tgz ... 100% |**************************************************| 1211 KB 00:01 Getting misc42.tgz ... 100% |**************************************************| 2239 KB 00:02 Getting comp42.tgz ... 100% |**************************************************| 76957 KB 01:04 Getting man42.tgz ... 100% |**************************************************| 7477 KB 00:08 Getting game42.tgz ... 100% |**************************************************| 2547 KB 00:02 Getting xbase42.tgz ... 100% |**************************************************| 11702 KB 00:10 Getting xetc42.tgz ... 100% |**************************************************| 75398 00:00 Getting xshare42.tgz ... 100% |**************************************************| 2488 KB 00:04 Getting xfont42.tgz ... 100% |**************************************************| 34745 KB 00:27 Getting xserv42.tgz ... 100% |**************************************************| 10108 KB 00:08 Location of sets? (cd disk ftp http or 'done') [done] Enter

An dieser Stelle hast du die Möglichkeit, weitere Dateien von anderen Quellen zu installieren (einschließlich individuellen Dateisets). Gib done ein, wenn du alle benötigten Dateisets installiert hast.

4.5.7 - Zum Ende kommen

Als nächstes werden dir einige Fragen bezüglich der Einstellungen deines installierten Systems gestellt. Die erste ist, ob sshd(8) beim Hochfahren gestartet werden soll. Üblicherweise möchtest du, dass sshd(8) läuft - gelegentlich vielleicht auch nicht. Wenn deine Verwendung von OpenBSD keinen Gebrauch für sshd(8) hat, liegt ein kleiner theoretischer Sicherheitsvorteil vor, wenn er nicht läuft.

Start sshd(8) by default? [yes] y

(Falls du deine Meinung später änderst, passe deine /etc/rc.conf.local oder /etc/rc.conf an.)

Dir wird nun die Möglichkeit gegeben, OpenNTPD beim Booten zu starten. OpenNTPD ermöglicht es, mit geringen Auswirkungen die Uhr deines Computers genau synchron zu halten, und hat eine standardmäßige Konfiguration, die für die Verwendung von vielen Benutzern ausreicht.

NTP server? (or 'none' or 'default') [none] default

Solltest du einen lokalen Timeserver haben, kannst du ihn an dieser Stelle angeben. Wenn du »default« ausgewählt hast, dann wird OpenNTPD pool.ntp.org verwenden. Hierbei handelt es sich um eine riesige Sammlung kostenlos erreichbarer Timeserver. (Falls du deine Meinung später änderst, passe deine /etc/rc.conf.local und/oder /etc/ntpd.conf an.)

Auf einigen Systemen wirst du nun gefragt, ob du auf dem System X laufen lassen willst. Wenn du mit »Y« antwortest, wird die Datei /etc/sysctl.conf so modifiziert, dass abhängig von deiner Plattform machdep.allowaperture=1 oder machdep.allowaperture=2 darinsteht. Einige Plattformen werden diese Frage überhaupt nicht stellen. Wenn du nicht vorhast, X auf diesem System zu verwenden oder du dir noch unsicher bist, solltest du mit N antworten, da du die benötigte Änderung später immer noch ganz einfach machen kannst, indem du /etc/sysctl.conf änderst. Es liegt ein potenzieller Sicherheitsvorteil vor, wenn der Aperturetreiber xf86(4) deaktiviert bleibt, da die Grafikengine moderner Grafikkarten verwenden werden könnten, um den Speicher zu modifizieren, ohne dass der Prozessor etwas dagegen unternehmen könnte.

Do you expect to run the X Window System? [no] y

Als nächstes wirst du gefragt, ob du eine serielle Konsole an diesem Computer anstatt von einer Standardtastatur und einem -monitor betreiben willst. Wenn du »yes« auswählst und ein paar weitere einfache Fragen beantwortest, werden /etc/boot.conf und /etc/ttys automatisch für dich angepasst. Die meisten Benutzer werden hier jedoch die Voreinstellung no verwenden.

Change the default console to com0? [no] Enter

Deine letzte Aufgabe ist es, deine entsprechende Zeitzone einzustellen. Abhängig davon, wo deine Maschine steht, kann es mehrere richtige Antworten geben. Im folgenden Beispiel benutzen wir US/Eastern, könnten aber auch EST5EDT oder US/Michigan benutzen und zum selben Ergebnis kommen. Wenn man ? drückt, bekommt man eine Liste der Auswahlmöglichkeiten.

Saving configuration files......done. Generating initial host.random file ......done. What timezone are you in? ('?' for list) [Canada/Mountain] ? Africa/ Chile/ GB-Eire Israel NZ-CHAT UCT America/ Cuba GMT Jamaica Navajo US/ Antarctica/ EET GMT+0 Japan PRC UTC Arctic/ EST GMT-0 Kwajalein PST8PDT Universal Asia/ EST5EDT GMT0 Libya Pacific/ W-SU Atlantic/ Egypt Greenwich MET Poland WET Australia/ Eire HST MST Portugal Zulu Brazil/ Etc/ Hongkong MST7MDT ROC posix/ CET Europe/ Iceland Mexico/ ROK posixrules CST6CDT Factory Indian/ Mideast/ Singapore right/ Canada/ GB Iran NZ Turkey zone.tab What timezone are you in? ('?' for list) [Canada/Mountain] US What sub-timezone of 'US' are you in? ('?' for list) ? Alaska Central Hawaii Mountain Samoa Aleutian East-Indiana Indiana-Starke Pacific Arizona Eastern Michigan Pacific-New Select a sub-timezone of 'US' ('?' for list): Eastern Setting local timezone to 'US/Eastern'...done

Wenn du auf besonders genaue Zeitangaben aus bist, möchtest du vielleicht das hier lesen.

Die letzten Schritte für das System sind die Erzeugung des /dev-Verzeichnisses (was auf manchen Maschinen ganz schön lange dauert - insbesondere, wenn du nur wenig RAM besitzt) und die Installation des Bootblocks.

Making all device nodes...done. Installing boot block... boot: /mnt/boot proto: /usr/mdec/biosboot device: /dev/rwd0c /usr/mdec/biosboot: entry point 0 proto bootblock size 512 /mnt/boot is 3 blocks x 16384 bytes fs block shift 2; part offset 3069360; inode block 24, offset 3624 using MBR partition 1: type 166 (0xa6) offset 3069360 (0x2ed5b0) done. CONGRATULATIONS! Your OpenBSD install has been successfully completed! To boot the new system, enter halt at the command prompt. Once the system has halted, reset the machine and boot from the disk. # halt syncing disks... done The operating system has halted. Please press any key to reboot.

OpenBSD ist jetzt auf deinem System installiert und bereit für den ersten Boot, aber vorher ...

Bevor du neustartest

Nun ist dein System also installiert und fertig zum ersten Booten, um danach noch konfiguriert zu werden. Zuvor wäre es allerdings ratsam, die Errataseite zu überprüfen, ob es nicht irgendwelche Bugs gibt, die dich sofort betreffen könnten.

Ein Trick, um eine Konfiguration vor dem ersten Start durchführen zu können, ist # /mnt/usr/sbin/chroot /mnt beim Shellprompt einzugeben. Dies setzt deine Mountpunkte so, wie sie nach einem normalen Neustart deines frisch installierten Systems sein werden. Du kannst grundlegende Systemkonfiguration durchführen, z. B. Benutzer hinzufügen, Mountpunkte ändern etc.

Nach dem Neustart

Eines der ersten Dinge, die du nach der Installation lesen solltest, ist afterboot(8).

Die folgenden Links könnten ebenfalls recht nützlich sein:

Noch eine Sache ...

Die OpenBSD-Entwickler bitten dich darum, eine Kopie deiner Dmesg einzuschicken. Das hilft den Entwicklern und schlussendlich auch den Anwendern.

4.6 - Welche Dateien werden zur Installation benötigt?

Die komplette OpenBSD-Installation ist in eine Vielzahl einzelner Dateisets aufgeteilt. Nicht jede Verwendung verlangt nach jedem Dateiset. Hier ist eine Übersicht:

Das etc42.tgz- und das xetc42.tgz-Set werden nicht als Teil eines Upgrades installiert, sondern nur als Teil einer kompletten Installation, sodass jegliche Änderungen, die du vorgenommen hast, nicht verloren gehen. Du musst deine Verzeichnisse /etc, /dev und /var manuell aktualisieren.

Selbst wenn du nicht vorhast, X auf deinem System zu benutzen, kann es sein, dass Packages von Drittanbietern die Grafikbibliotheken aus xbase42.tgz voraussetzen. Solche Anwendungen können normalerweise zufrieden gestellt werden, indem xbase42.tgz installiert wird - die restlichen X-Komponenten werden nicht benötigt.

4.7 - Wie viel Platz brauche ich für eine OpenBSD-Installation?

Es ist offensichtlich, dass die Antwort auf diese Frage gewaltig von deiner Verwendung des Systems abhängig ist. Jedoch können diese Werte als ein Start-Punkt angesehen werden:

(root) 60 MB /usr 420 MB (kein X) oder 550 MB (mit X) /var 25 MB /tmp 50 MB swap 32 MB
Dies sind die minimal empfohlenen Dateisystemgrößen für eine gesamte Systeminstallation. Die Werte beinhalten zusätzlichen Platz um dir zu ermöglichen, ein typisches Heimsystem zu nutzen, das eine Internetverbindung hat - aber nicht sehr viel mehr.

Behalte die folgenden Fakten jedoch im Hinterkopf:

Es gibt mehrere Hauptgründe, anstelle von nur ein oder zwei Dateisystemen mehrere separate Dateisysteme zu benutzen:

Noch ein paar Gedanken zur Partitionierung:

4.8 - Multibooting OpenBSD/i386

Multibooting bedeutet, dass man mehrere Betriebssysteme auf einem Computer hat und auf irgendeine Art und Weise auswählen kann, welches OS gebootet werden soll. Das ist keine unbedeutende Aufgabe! Wenn du nicht verstehst, was du da machst, könntest du am Ende große Datenmengen von deinem Computer gelöscht haben. Neuen OpenBSD-Benutzern wird dringend dazu geraten, mit einer leeren Festplatte auf einer extra hierfür freigestellten Maschine anzufangen und dann mit der gewünschten Konfiguration auf einer nicht im Einsatz befindlichen Maschine zu üben, bevor eine Multiboot-Konfiguration auf einer wichtigen Maschine versucht wird. FAQ 14 hat weitere Informationen über den OpenBSD-Bootprozess.

Es kann nur eine der vier möglichen primären MBR-Partitionen zum Booten von OpenBSD genutzt werden (das heißt, dass erweiterte Partitionen nicht unterstützt werden).

Hier sind einige Multibootmöglichkeiten:

Aktive Partitionen markieren

Dies ist die wahrscheinlich am häufigsten übersehende und doch ab und zu beste Lösung für das Multibooting. Markiere einfach die aktive Partition in welchem OS auch immer du dich befindest so, dass sie diejenige ist, die beim nächsten Booten standardmäßig gebootet wird. So gut wie jedes OS bietet ein Programm, mit dem das bewerkstelligt werden kann; OpenBSDs ist fdisk(8) - ähnlich genannte Programme gibt es unter Windows 9x und DOS sowie unter vielen anderen Betriebssystemen. Dies kann sehr wünschenswert für Betriebssysteme oder Systeme sein, die sehr lange zum Herunterfahren und Neustarten brauchen - du kannst sie markieren und das System neustarten, dann weggehen, eine Tasse Kaffee holen und dann zum System wiederkehren, das so hochgefahren ist, wie du es wolltest - kein Warten auf den magischen Moment, in dem du das nächste OS auswählen musst.

Bootdiskette

Wenn du ein System hast, das nicht häufig zum Booten von OpenBSD verwendet wird (oder nicht möchtest, dass andere Benutzer des Computers mitbekommen, dass sich irgendwas geändert hat), ziehe die Verwendung einer Bootdiskette in Betracht. Verwende einfach eine der normalen OpenBSD-Installationsdisketten und erstelle eine /etc/boot.conf-Datei (ja, du musst außerdem ein /etc-Verzeichnis auf der Diskette anlegen) mit folgendem Inhalt: boot hd0a:/bsd Hiermit wird das System veranlasst, von Festplatte 0, OpenBSD-Partition a mit Kerneldatei /bsd zu booten. Denke daran, dass du mit einer Zeile wie dieser auch von anderen Laufwerken booten kannst: boot hd2a:/bsd zum Beispiel bootet von der dritten Festplatte deines Systems. Um OpenBSD zu booten, lege die Diskette ein und starte neu. Um das andere OS zu booten, nehme die Diskette aus dem Laufwerk und starte neu.

In diesem Fall wird das boot(8)-Programm geladen - es sucht nach /etc/boot.conf und liest sie aus. Die Zeile boot hd0a:/bsd weist boot(8) zu, von wo aus der Kernel geladen werden soll - in diesem Fall von der ersten Festplatte, die das BIOS sieht. Behalte im Hinterkopf, dass nur eine kleine Datei (/boot) von der Diskette geladen wird - das System lädt den gesamten Kernel von der Festplatte, sodass ungefähr nur fünf Sekunden zum Bootprozess hinzugefügt werden.

Windows NT/2000/XP NTLDR

Um OpenBSD und Windows NT/2000/XP starten zu können, kannst du den NTLDR benutzen: den Bootloader von NT. Um mit NT einen Multiboot durchführen zu können, benötigst du eine Kopie des OpenBSD-Partitionbootrecords (PBR). Nachdem installboot ausgeführt wurde, kannst du ihn mit einem Aufruf wie dem folgenden unter Verwendung von dd(1) in eine Datei kopieren: # dd if=/dev/rsd0a of=openbsd.pbr bs=512 count=1 Hinweis: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, dich daran zu erinnern, dass es eine wirklich schlechte Idee ist, Befehle einzutippen, die du nicht verstehst. Dieser Aufruf wird auf den meisten Computern nicht direkt verwendet werden können. Es bleibt nun dem Leser überlassen, ihn an seine Maschine anzupassen.

Starte nun NT und platziere openbsd.pbr auf C:. Füge eine Zeile wie die folgende am Ende von C:\BOOT.INI hinzu: c:\openbsd.pbr="OpenBSD"

Nach einem Neustart solltest du OpenBSD im NT-Loadermenü auswählen können. Zum NTLDR gibt es im NTLDR Hacking Guide mehr Informationen.

Auf Windows XP kannst du die Bootinformationen auch mit Hilfe der GUI editieren; siehe auch das XP Boot.ini HOWTO.

Programme stehen zur Verfügung, die dir viele von diesen Tätigkeiten abnehmen - zum Beispiel BootPart. Dieses Programm kann unter Windows NT/2000/XP ausgeführt werden und lädt den OpenBSD-PBR, platziert ihn auf deine NT/2000/XP-Partition und fügt ihn zur C:\BOOT.INI hinzu.

Hinweis: Der Windows-NT/2000/XP-Bootloader ist nur in der Lage, Betriebssysteme von der primären Festplatte zu booten. Du kannst ihn nicht verwenden, um OpenBSD von der zweiten Festplatte zu laden.

Andere Bootloader

Zu einigen anderen Bootloadern, die von OpenBSD-Anwendern erfolgreich eingesetzt worden sind, gehören GAG, OS-BS, The Ranish Partition Manager und GRUB.

OpenBSD und Linux (i386)

Bitte lies dir INSTALL.linux durch, um genaue Informationen über die Zusammenarbeit zwischen OpenBSD und Linux zu bekommen.

Probleme mit Zeitzonen

OpenBSD erwartet, dass die Echtzeituhr des Rechners auf UTC (Universal Coordinated Time) gestellt ist. Einige andere Betriebssysteme erwarten, dass die Echtzeituhr auf Ortszeit gestellt ist. Offensichtlich können Probleme entstehen, wenn du beide Betriebssysteme auf dem selben Computer verwendest, da eines von beiden sehr wahrscheinlich angepasst werden muss. Mehr Informationen wie man dies tut gibt es unter FAQ 8 - Warum geht meine Uhr um mehrere Stunden falsch?.

4.9 - Nach der Installation deine Dmesg an dmesg@openbsd.org schicken

Um es nochmal allen ins Gedächtnis zu rufen: Es ist wichtig für die OpenBSD-Entwickler, im Auge zu behalten, welche Art von Hardware funktioniert und welche eben nicht perfekt funktioniert.

Ein Zitat aus /usr/src/etc/root/root.mail

If you wish to ensure that OpenBSD runs better on your machines, please do us a favor (after you have your mail system configured!) and type something like: # dmesg | mail -s "Sony VAIO 505R laptop, apm works OK" dmesg@openbsd.org so that we can see what kinds of configurations people are running. As shown, including a bit of information about your machine in the subject or the body can help us even further. We will use this information to improve device driver support in future releases. (Please do this using the supplied GENERIC kernel, not for a custom compiled kernel, unless you're unable to boot the GENERIC kernel. If you have a multi-processor machine, dmesg results of both GENERIC.MP and GENERIC kernels are appreciated.) The device driver information we get from this helps us fix existing drivers. Thank you!

Stelle sicher, dass du nicht nur E-Mails von deinem Konto senden sondern auch empfangen kannst - für den Fall, dass dich ein Entwickler kontaktieren will, um etwas zu testen oder um deine Konfiguration zum Laufen zu bringen. Es ist nicht wichtig, dass du die E-Mail von einem Rechner mit OpenBSD verschickst. Wenn der Rechner also keine E-Mail empfangen kann, dann gib einfach $ dmesg | mail your-account@yourmail.dom ein und leite dann diese Nachricht weiter an dmesg@openbsd.org wobei your-account@yourmail.dom dein reguläres E-Mail-Konto ist.

ANMERKUNGEN

Der hier beschriebene Weg ist einfach umzusetzen. Falls du aber nicht vorhast, E-Mailverkehr auf deinem OpenBSD-System einzurichten, solltest du dennoch die Dmesg an die Entwickler senden. Speicher die Ausgabe von dmesg als Textdatei. $ dmesg > ~/dmesg.txt Übertrage diese Datei (per FTP/scp/Disketten/Carrier-Pigeon/...) auf das System, mit dem du E-Mails versendest. Die Ausgabe von dmesg wird automatisch verarbeitet. Sei also sicher, dass du auf folgende Punkte achtest, wenn du andere E-Mail-Clients/Systeme verwendest:

4.10 - Ein Dateiset nach der Installation hinzufügen

»Oh nein! Ich habe bei der Installation eines der Dateisets vergessen!«

Manchmal merkt man erst nach Abschluss der Installation, dass man comp42.tgz (oder irgendeine andere Systemkomponente) DOCH benötigt. Kein Problem: Es gibt zwei einfache Wege, diese Komponenten aus der Installation noch nachträglich einzuspielen:

Indem man den Upgradeprozess benutzt

Boote einfach von deinem Installationsmedium (CD-ROM oder Diskette) und wähle Upgrade (und nicht Install). Wenn du zur Liste mit den Dateisets kommst, wähle die Sets, die du beim ersten Mal vergessen hast. Wähle deine Quelle aus und lass die Installation beginnen.

Indem man tar(1) benutzt

Die Installationsdateien sind lediglich komprimierte tar-Dateien. Du kannst sie dementsprechend am Root (/) des Dateisystems auspacken:

# cd / # tar xzvphf comp42.tgz

Du darfst NICHT die Option p im oben genannten Kommando vergessen: Die Dateirechte werden sonst nicht richtig gesetzt!

Ein häufig gemachter Fehler ist, zu denken, man könne pkg_add(1) benutzen, um fehlende Dateisets einzuspielen. Das funktioniert aber nicht. pkg_add(1) ist das Werkzeug für die Packagesverwaltung, um Software von Drittanbietern zu installieren. Es verarbeitet Packagedateien, jedoch keine normalen Tardateien wie zum Beispiel die Installationssets.

Wenn du das xbase-Dateiset das erste Mal auf deinem System mit tar(1) installierst und das System nicht neustartest, musst du den Cache für die Shared Librarys nach der Installation mit ldconfig(8) aktualisieren. Um die X-Bibliotheken zum Cache hinzuzufügen:

# ldconfig -m /usr/X11R6/lib
Alternativ dazu kannst du auch einfach das System neustarten, da dies automatisch vom rc(8)-Startskript erledigt wird.

4.11 - Was ist bsd.rd?

bsd.rd ist ein RAM-Disk-Kernel. Diese Datei kann sehr nützlich sein; viele Entwickler lassen sie mit Absicht immer im Quellverzeichnis ihres Dateisystems.

Ihn einen RAM-Disk-Kernel zu nennen, beschreibt das Rootdateisystem des Kernels - es ist kein physikalisches Laufwerk. Die Werkzeuge, die nach dem Booten von bsd.rd genutzt werden können, befinden sich im Kernel und werden aus einem RAM-basierten Dateisystem geladen. bsd.rd enthält auch ein brauchbares Set an Werkzeugen für Systemwartung und -installation.

Auf manchen Plattformen ist bsd.rd sogar die bevorzugte Installationstechnik. Du platzierst diesen Kernel in ein vorhandenes Dateisystem, bootest ihn und führst daraus die Installation aus. Auf den meisten Plattformen kannst du, falls du eine ältere Version von OpenBSD hast, eine neue Version von bsd.rd per FTP holen, damit booten und eine neue Version von OpenBSD installieren - ohne eine Diskette oder CD-ROM zu benutzen.

Hier zum Beispiel das Booten von bsd.rd auf einem i386-System:

Using Drive: 0 Partition: 3 reading boot..... probing: pc0 com0 com1 apm mem[639k 255M a20=on] disk: fd0 hd0 >> OpenBSD/i386 BOOT 2.10 boot> boot hd0a:/bsd.rd . . . normal boot to install . . .
Wie schon gesagt wirst du in das Installationsprogramm geführt. Du kannst selbstverständlich auch auf die Shell gehen, um dein System zu pflegen oder zu administrieren.

Die einfache Regel, um bsd.rd booten zu können, lautet: Tausche /bsd durch bsd.rd aus - was auch immer das auf deiner Plattform heißen mag.

4.12 - Allgemeine Installationsprobleme

4.12.1 - Mein Compaq erkennt nur 16 M RAM

Einige Compaq-Systeme haben das Problem, dass der gesamte Hauptspeicher von OpenBSDs Secondstage-Bootloader nicht ordentlich erkannt wird und nur 16 M erkannt und von OpenBSD verwendet werden. Du kannst dieses Problem beheben, indem du entweder /etc/boot.conf erstellst/editierst oder Befehle am boot>-Prompt eingibst, bevor OpenBSD lädt. Falls du eine Maschine mit 64 M RAM hast, aber OpenBSD nur die ersten 16 M erkennt, wird der Befehl machine mem +0x3000000@0x1000000 48 M (0x3000000) nach den ersten 16 M (0x1000000) hinzufügen. Typischerweise würdest du den oben angegeben Befehl am Installationsprompt boot> der Diskette/CD-ROM eingeben, neustarten und eine /etc/boot.conf-Datei anlegen, die den oben angegebenen Befehl beinhaltet, sodass alle zukünftigen Starts des Systems den ganzen verfügbaren Speicher erkennen können, wenn du ein System mit diesem Problem hättest.

Es wurde ebenfalls berichtet, dass ein ROM-Update dieses Problem auf einigen Systemen löst.

4.12.2 - Mein i386 bootet nach der Installation nicht

Deine Installation verlief gut, doch beim ersten Hochfahren erkennst du keine Anzeichen dafür, dass OpenBSD versucht zu starten. Es existieren einige bekannte Gründe für dieses Problem:

4.12.3 - Meine (ältere, langsamere) Maschine bootet, aber hing bei der ssh-Schlüsselgenerierung

Es ist sehr wahrscheinlich, dass dein System einwandfrei funktioniert, nur dass die ssh-Schlüsselgenerierung eine Weile dauert. Eine SPARCStation2 oder ein Macintosh Quadra können mehrere Stunden oder länger in Anspruch nehmen, um die drei ssh-keygen(1)-Schritte auszuführen. Lass es einfach abschließen - es wird nur ein einziges Mal pro Installation gemacht.

Beachte, dass die Standardschlüsselgröße mit 3.8 vergrößert wurde, sodass die benötigte Zeit für die Generation noch länger geworden ist als sie bisher schon war. Benutzer von sehr langsamen Maschinen sollten daher in Betracht ziehen, ihre Schlüssel auf einem anderen Computer zu erzeugen, diese dann in einer site42.tgz-Datei abzulegen und sie mit dem Rest der Dateisets zu installieren.

4.12.4 - Ich bekam die Meldung »Failed to change directory« als ich die Installation durchführte

Wenn du eine FTP-Installation eines Flavors während der -beta-Phase des OpenBSD-Entwicklungszyklus durchführst, könntest du dies lesen:
Do you want to see a list of potential FTP servers? [yes] Enter Getting the list from 192.128.5.191 (ftp.openbsd.org)... FAILED Failed to change directory. Server IP address or hostname?
Dies ist normal und ein erwartetes Verhalten während der Prerelease-Phase des Zyklus. Das Installationsprogramm sucht nach der FTP-Liste auf dem primären FTP-Server in einem Verzeichnis, das bis zum Releasedatum nicht verfügbar ist, so dass du die oben genannte Meldung bekommst.

Verwende einfach eine FTP-Mirrorliste, um deinen favorisierten FTP-Mirror zu finden, und gib ihn manuell ein, wenn du gefragt wirst.

Hinweis: Du solltest die Meldung nicht sehen, wenn du -release oder von einer CD-ROM installierst.

4.12.5 - Meine fdisk-Partitionstabelle ist kaputt oder leer!

Gelegentlich finden Benutzer ein funktionsfähiges System vor, das aber bei Verwendung von fdisk wd0 eine vollständig leere (oder ab und zu vermüllte) Partitionstabelle aufweist. Dies ist normalerweise verursacht, wenn eine Partition in fdisk(8) erstellt wurde, die ein Offset von Sektor 0 hat, anstatt dem Offset von einer Spur, den sie haben sollte (Hinweis: Dies nimmt an, dass es sich um die i386- oder amd64-Plattform handelt. Andere Plattformen benötigen andere Offsets, einige sogar GAR KEINEN Offset). Das System bootet dann unter Verwendung des PBR und nicht des MBR.

Obwohl diese Konfiguration funktioniert, kann es ein Wartungsproblem sein und sollte korrigiert werden. Um dies zu korrigieren, muss das Dateisystem der Platte normalerweise von Grund auf neu erstellt werden (obwohl, wenn du WIRKLICH weißt was du tust, kannst du in der Lage sein, nur dein Disklabel und den MBR neu zu erstellen und musst nur die erste OpenBSD-Partition der Festplatte neu errichten).

4.12.6 - Mein i386 bootet nicht von der offiziellen CD-ROM!

Wie festgestellt werden musste, sind einige ältere Computer nicht in der Lage von der offiziellen CD1-Disc zu booten. Dieses Problem betrifft keine CDs, die mit Hilfe von install42.iso, cd42.iso oder cdemu42.iso erstellt wurden - nur das offizielle CD-Set. Eine einfache Umgehung des Problems besteht darin, den Bootloader für amd64 auf CD2 zu verwenden:
  1. Lege CD2 ein und boote dein System mit ihr;
  2. Wenn der boot>-Prompt erscheint, unterbreche den automatischen Bootprozess, indem du die Leertaste drückst;
  3. Nimm CD2 heraus und lege CD1 ein;
  4. Lösche das Zeichen, mit dem du den Bootvorgang unterbrochen hast und gib Folgendes ein:
    boot /4.2/i386/bsd.rd
    Drücke nun Enter
Ja, mit 4.2 funktioniert dies wirklich auf Nicht-amd64-Systemen!

4.13 - Anpassen des Installationsprozesses

siteXX.tgz-Datei

Mit den OpenBSD-Installationsskripten kann ein benutzererstelltes Set ausgewählt werden. Dieses Set wird siteXX.tgz genannt, wobei XX für die Releaseversion (z. B. 42) steht. Das siteXX.tgz-Dateiset ist wie die anderen Dateisets ein gzip(1)-komprimiertes tar(1)-Archiv, das auf / basiert und wird wie die anderen Sets mit den Optionen xzphf enttart. Dieses Set wird zuletzt nach allen anderen Dateisets installiert.

Dieses Dateiset erlaubt es dem Benutzer, Dateien hinzuzufügen oder Dateien zu überschreiben, die von den normalen Sets installiert worden sind, um so die Installation oder das Upgrade anpassen zu können.

Du kannst ebenfalls hostnamenspezifische Installationssets erstellen und einsetzen. Der Name dieser Installationssets ist wie folgt aufgebaut: siteXX-<hostname>.tgz (zum Beispiel »site42-puffy.tgz«). Hiermit sollte es dir möglich sein, Installationen, Upgrades und Wiederherstellungen besser an Hosts anzupassen.

Einige Beispielverwendungen einer siteXX.tgz-Datei:

install.site/upgrade.site-Skripte

Als letzten Schritt im Installations/Upgrade-Prozess wird im Wurzelverzeichnis des neu installierten/aktualisierten Systems je nach aktuellem Prozess nach install.site oder upgrade.site gesucht und das Skript in einer Umgebung ausgeführt, die auf das Wurzelverzeichnis des installierten/aktualisierten System chrootet ist. Denke daran, dass das Upgrade von einem gebooteten Dateisystem aus ausgeführt wird, sodass dein Ziel tatsächlich auf /mnt gemountet ist. Trotzdem kann dein Skript aufgrund des Chroots so geschrieben werden, als ob es im normalen Wurzelverzeichnis deines Dateisystems ausgeführt wird. Da das Skript ausgeführt wird, wenn alle Dateien bereits installiert worden sind, hast du fast volle Funktionalität deines Systems (allerdings im Singleuser-Modus), wenn dein Skript läuft.

Bedenke, dass das install.site-Skript in der siteXX.tgz-Datei liegen sollte, während das upgrade.site-Skript vor dem Upgrade in das Wurzelverzeichnis gelegt werden kann - oder in eine siteXX.tgz-Datei.

Die Skripte können für viele Dinge verwendet werden:

Die Kombination von siteXX.tgz- und install.site/upgrade.site-Dateien sollen den Benutzern eine breite Palette von Fähigkeiten bieten, ohne dass sie selbst eigene Installationssets erstellen müssen.

Hinweis: Wenn du über einen HTTP-Server installierst, so musst du die site*.tgz-Datei (oder Dateien) in der Datei index.txt im Quellverzeichnis auflisten, damit sie während der Installation als Option angezeigt wird. Dies gilt nicht für FTP- oder andere Installationsmethoden.

4.14 - Wie kann ich eine Anzahl gleichartiger Systeme installieren?

Hier sind einige Anwendungen aufgelistet, die du verwenden kannst, wenn du mehrere ähnliche OpenBSD-Systemen installieren musst.

siteXX.tgz- und install/upgrade.site-Dateien

Siehe den vorherigen Artikel.

Von dump(8) wiederherstellen

Auf den meisten Plattformen beinhaltet das Bootmedium das restore(8)-Programm, welches verwendet werden kann, um ein Backup zu extrahieren, das mit dump(8) erstellt wurde. Du kannst daher von Diskette, CD oder bsd.rd-Datei booten, dann fdisk und disklabel ausführen und mittels restore die gewünschte Konfiguration von Band oder einem anderen Medium wiederherstellen und die Bootblöcke installieren. Weitere Details gibt es hier.

Plattenimaging

Leider existiert kein bekanntes Plattenimaging-Programm, das FFS unterstützt und so nur den aktiv genutzten Dateispeicher nutzen könnte. Die meisten der bekannteren Plattenimaging-Lösungen behandeln OpenBSD-Partitionen als allgemeine Partition und können ein Image der gesamten Platte erzeugen. Damit erreichst du zwar dein Ziel, aber verbrauchst für gewöhnlich viel Speicher - eine leere, 10 G große /home-Partition wird 10 G Speicher im Image verbrauchen, selbst wenn sich dort keine einzige Datei befindet. Während du normalerweise ein Laufwerksimage auf ein größeres Laufwerk installieren kannst, wirst du nicht in der Lage sein, den zusätzlichen Speicher direkt zu nutzen. Du wirst auch nicht in der Lage sein, ein Image auf ein kleineres Laufwerk zu installieren.

Falls das eine akzeptable Situation für dich ist, könnte der dd-Befehl deinen Ansprüchen genügen, wenn es darum geht, eine Platte Sektor für Sektor auf eine andere zu kopieren. Dies bietet dir die gleiche Funktionalität wie die der kommerziellen Produkte ohne zusätzliche Kosten.

4.15 - Woher bekomme ich eine dmesg(8), damit ich ein Problem mit der Installation melden kann?

Wenn man ein Problem meldet, ist es entscheidend, eine komplette dmesg(8) des Systems einzufügen. Wie auch immer - oft ist es so, dass du dies machen musst, wenn das System nicht ordnungsgemäß funktioniert oder nicht installieren will, sodass du weder Platten-, Netzwerk- oder andere Ressourcen zur Verfügung hast, um deine Dmesg an die passende Mailingliste zu senden. Es gibt aber andere Wege:

[FAQ-Index] [Zum Kapitel 3 - Wo man OpenBSD herbekommt] [Zum Kapitel 5 - Das System aus dem Quelltext erzeugen]


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$OpenBSD: faq4.html,v 1.113 2008/01/13 13:43:34 tobias Exp $